Thema – Nasenspray

Nasenspray

Typische Nasensprays

Das Nasenspray gilt als Heilmittel für zahlreiche gesundheitliche Probleme. Beispielsweise bietet es Hilfe gegen Schnupfen, wenn sich die ersten Anzeichen wie eine verstopfte Nase zeigen. Grundsätzlich wird zwischen lokal und systematisch wirksamen Sprays unterschieden. Beide Gruppen beinhalten unterschiedliche Wirkstoffe und wirken sich unterschiedlich auf den Heilerfolg aus. Allerdings bergen die Sprays auch Risiken. Denn wenn sich die Dauer von Schnupfen in die Länge zieht, bergen die Sprays bei längerer Anwendung auch Risiken. So können die Betroffenen eine Nasenspray Sucht entwickeln. Sobald sich der Schnupfen anbahnt und die Nase verstopft, greifen viele deshalb zunächst zu einem Hausmittel gegen Schnupfen. Gern verwendet wird beispielsweise die Nasendusche.

Nasenspray – Diese Arten gibt es

Am bekanntesten sind wohl abschwellende Sprays, die vor allem bei Erkältungskrankheiten rasch gegen die verstopfte Nase helfen. Sie bewirken, dass die Nasenschleimhäute abschwellen und die Betroffenen wieder problemlos durch die Nase atmen können.

Dexpanthenolhaltige Sprays werden verwendet, wenn eine Nasenschleimhautläson vorliegt, also die Funktion der Schleimhaut gestört ist. Der Wirkstoff Dexpanthenol wird im menschlichen Körper zu Pantothensäure umgewandelt, welche zur Gruppe der B-Vitamine gehört.

Salzhaltige Sprays werden ebenfalls gerne benutzt, wenn die Nase verstopft ist. Sie werden aus Meerwasser gewonnen und enthalten einen kleinen Anteil an Salzen. Diese Sprays werden benutzt, um die Schleimhaut zu befeuchten und die verstopfte Nase zu reinigen.

Lokal wirksame Sprays werden hauptsächlich dann benutzt, wenn die typischen Symptome des Heuschnupfens gelindert werden sollen. Zwischen folgenden Sprays kann der Patient auswählen:

  • Kortikoidhaltige Sprays enthalten verschiedene Steroidhormone. Diese wirken einerseits entzündungshemmend und beeinflussen andererseits auch den Stoffwechsel. Deshalb sind die meisten dieser Sprays auch verschreibungspflichtig. Sie sollten außerdem nur bei akuten Beschwerden verwendet werden, weil die längerfristige Anwendung zu Schäden an der Nasenschleimhaut führen kann.
  • Antihistaminikumhaltige Sprays blockieren innerhalb des menschlichen Körpers die Rezeptoren für den Botenstoff Histamin. Darüber hinaus besitze sie eine antiallergene Wirkung.
  • Eromoglicinsäurehaltige Sprays werden in erster Linie zur Vorbeugung verwendet. Sie sollten erstmals etwa zwei Wochen vor dem Beginn des Pollenfluges benutzt werden. Der Wirkstoff Cromoglicinsäure wird synthetisch hergestellt und bei verschiedenen allergischen Reaktionen eingesetzt. Weil sie die sogenannten Mastzellen in der Nasenschleimhaut stabilisieren, verhindert er, dass die Nase verstopft und immunisiert den Patienten gegen die weiteren Folgen des Heuschnupfens.

Bei systematisch wirkenden Sprays gelangt der Wirkstoff direkt über die Nasenschleimhaut schnell in den menschlichen Körper. Wegen dieser schnellen Wirkung werden diese Sprays beispielsweise auch in der Schmerztherapie genutzt. Angewendet werden sie auch dann, wenn der Wirkstoff im Magen-Darm-Trakt von der Magensäure zersetzt wird und deshalb nicht in den Körper gelangen kann. In diesem Fall stellt das Spray eine gute Alternative zu Infusionen oder Injektionen, die mit mehr Aufwand verbunden sind, dar. Wirkstoffe wie Calcitonin gelangen dann direkt über die Nasenschleimhaut in die Blutbahn.

Nasensprays: Das sind die Risiken

  • Sprays sollten nur kurzzeitig angewendet werden. Denn bereits nach der dauerhaften Anwendung über eine Woche hinweg kann etwa ein abschwellendes Spray Schäden an der Nasenschleimhaut verursachen.
  • Während der Schwangerschaft sind Sprays mit dem Wirkstoff Xylometazolin tabu. Der Grund: Der Wirkstoff erhöht den Blutdruck der Mutter und kann die Gefäße im Uterus verengen. Dadurch wird die Plazenta möglicherweise nicht mehr ausreichend durchblutet und die Versorgung des Kindes gefährdet.
  • Über einen längeren Zeitraum hinweg kann ein Nasenspray zur Abhängigkeit führen.

Welches ist das beste Spray?

Das muss man entweder mit dem Arzt absprechen oder selbst abwegen und probieren, dafür gibt es zu viele Nasenspray Varianten um dies pauschal fest zu machen.